2020/#1 Februar Archive - APA-Value-News https://value-news.apa.at/tag/2020-1-februar/ Fri, 06 Mar 2020 09:13:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.4 Werbung: Medien 2019 weiter unter Druck https://value-news.apa.at/werbung-medien-2019-weiter-unter-druck/ https://value-news.apa.at/werbung-medien-2019-weiter-unter-druck/#respond Wed, 12 Feb 2020 08:48:31 +0000 https://value-news.apa.at/?p=1631 Influencer und neue Werbeformen im Internet sowie Marketing und Sponsoring sorgen dafür, dass immer weniger Geld aus den Werbebudgets in klassische Medien fließt. Am stärksten davon betroffen sind Magazine und Zeitschriften. Auch bei Tageszeitungen, Fernsehwerbung und selbst bei klassischer Onlinewerbung lag das Wachstum 2019 unter dem Durchschnitt von 4,0 Prozent. Mit 6,18 Mrd. Euro sei […]

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Influencer und neue Werbeformen im Internet sowie Marketing und Sponsoring sorgen dafür, dass immer weniger Geld aus den Werbebudgets in klassische Medien fließt. Am stärksten davon betroffen sind Magazine und Zeitschriften. Auch bei Tageszeitungen, Fernsehwerbung und selbst bei klassischer Onlinewerbung lag das Wachstum 2019 unter dem Durchschnitt von 4,0 Prozent.

Mit 6,18 Mrd. Euro sei erstmals die 6-Milliarden-Euro-Grenze übertroffen worden, zeigt eine Aufstellung des Focus Instituts. Die größten Wachstumsraten gibt es bei Kino- und Außenwerbung sowie bei Social Media. Mit knapp zwei Milliarden Euro ist Printwerbung aber nach wie vor die Nummer eins.

Die Autobranche drosselte ihre Werbeausgaben drastisch, um brutto 24,5 Mio. Euro, auch die Modeketten gaben um rund 10 Mio. Euro weniger Geld für Werbung aus. Am anderen Ende steht der Möbelhandel mit einem Plus von 43,4 Mio. Euro, gefolgt vom Lebensmittelhandel mit 31 Mio. Euro.

Größter Werber ist der Rewe-Konzern (Billa, Merkur, „Ja! Natürlich“ etc.) mit 181 Mio. Euro, gefolgt von XXXLutz mit 164 Mio. Euro und Spar mit 160 Mio. Euro. Stark ausgeweitet worden ist auch das Werbebudget bei Kika/Leiner nach der Übernahme durch die Signa-Holding. Der Bruttowerbewert des Unternehmens stieg um 35 Prozent auf 64,3 Mio. Euro.

Für 2020 erwartet Focus Research ein Wachstum von 3,0 Prozent. Innerhalb der Kategorie Online wird allen Bereichen eine positive Entwicklung vorausgesagt – ganz oben stehe wieder einmal Video, Social Media, Suchwortvermarktung und Mobile Marketing, so die Experten. Offline dürfte der Aufschwung im Digital-out-of-Home auch 2020 ungebremst weitergehen. Die Prognosen für Citylights, Public Relations und Verkaufsförderungsaktionen liegen laut Focus ebenfalls deutlich im positiven Bereich. Dem gegenüber stehen die Print-Gattungen – Magazine und Tageszeitungen – und das Medium Fernsehen, welchen ein herausforderndes Jahr in der Werbung bescheinigt wird, so die Werbeanalysten.

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Journalismus: älter, weiblicher, gebildeter https://value-news.apa.at/journalismus-aelter-weiblicher-gebildeter/ https://value-news.apa.at/journalismus-aelter-weiblicher-gebildeter/#respond Wed, 12 Feb 2020 08:47:15 +0000 https://value-news.apa.at/?p=1499 Österreichs Journalismus schrumpft. Heute sind um ein Viertel weniger Journalistinnen und Journalisten in Österreich tätig als vor einem Dutzend Jahren. Das geht aus dem „Österreichischen Journalismus-Report“ hervor, der Ende Jänner im APA-Pressezentrum präsentiert wurde. Zugenommen – auf knapp die Hälfte – hat allerdings der Anteil der Frauen, die auch für die höhere Akademisierungsrate verantwortlich sind. […]

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Österreichs Journalismus schrumpft. Heute sind um ein Viertel weniger Journalistinnen und Journalisten in Österreich tätig als vor einem Dutzend Jahren. Das geht aus dem „Österreichischen Journalismus-Report“ hervor, der Ende Jänner im APA-Pressezentrum präsentiert wurde. Zugenommen – auf knapp die Hälfte – hat allerdings der Anteil der Frauen, die auch für die höhere Akademisierungsrate verantwortlich sind.

„Wenn man den Prototyp beschreiben würde, es wäre ein Mann Mitte 40, er hätte keinen akademischen Abschluss und würde in einem Printmedium in Wien Vollzeit arbeiten“, fasste Mitautorin Sonja Luef die Ergebnisse der Basisdaten-Vermessung zusammen. Rund 5.300 Journalistinnen und Journalisten gibt es demnach derzeit in Österreich, dazu kommen einige Hundert Freie. Bei der ersten vergleichbaren Erhebung 2006 waren es noch etwa 7.000.

Dem Rückgang stehe ein Wachstum in anderen Kommunikationsberufen, also etwa in PR und Medienberatung, gegenüber, eine „Schieflage“, wie die Autorinnen und Autoren des Reports, Andy Kaltenbrunner, Renee Lugschitz, Matthias Karmasin, Daniela Kraus und Luef konstatieren.

Im Printmediensektor gingen im Beobachtungszeitraum die meisten, nämlich fast 1.500 journalistische Arbeitsplätze verloren. Dennoch arbeitet nach wie vor der Großteil in einem Medium, das ursprünglich aus dem Printbereich kommt. Bei Radio- und TV-Sendern sind heute rund 100 Journalistinnen und Journalisten weniger beschäftigt als bei der Erhebung 2006. Am stabilsten zeigten sich Regionalmedien.

Grund für den Rückgang ist, dass mehr Medientitel aufgegeben als neue gegründet und die Redaktionen ausgedünnt wurden. Damit einher geht, dass die Journalistinnen und Journalisten stärkeren Produktionsdruck feststellen und die Sorgen um die berufliche Zukunft vor allem im Printbereich wachsen. „Das Arbeitspensum ist über die gesamte Branche hinweg deutlich gestiegen“, sagte Kaltenbrunner.

Im Gegensatz zu Nordeuropa oder den USA stehe Österreich noch am Anfang eines „schwierigen Prozesses“, heißt es im Report. Während in skandinavischen Ländern bereits über 80 Prozent regelmäßig für digitale Medienkanäle arbeiteten, treffe das in Österreich nur auf 40 Prozent zu.

Stark zugenommen hat die Zahl der Frauen im Journalismus. Sie machen mittlerweile knapp die Hälfte (47 Prozent) der Branche aus und sind im Durchschnitt formal besser gebildet als ihre männlichen Kollegen. Allerdings arbeitet ein großer Teil (45 Prozent) der Journalistinnen in Teilzeitverträgen, was ihre Einkommen reduziert.

Außerdem finden Frauen in der mittleren Führungsebene zwar immer öfter, in den Redaktionsspitzen aber noch kaum Entsprechung. „Journalistinnen sind jünger und besser gebildet, aber sie verdienen weniger und sie sind seltener in Leitungspositionen“, beklagte Kraus.

„Besorgniserregend“ ist dem Report zufolge der rasche Anstieg des Durchschnittsalters auf mittlerweile 44,5 Jahre. Ein gutes Drittel der Journalistinnen und Journalisten ist älter als 50 Jahre. Österreichs Journalismus sei im Durchschnitt um vier Jahre in zwölf Jahren gealtert, stellte Kaltenbrunner fest. „Das ist enorm viel.“

Mehr als die Hälfte der Journalistinnen und Journalisten ist in Wien tätig (56 Prozent). In der Frage des beruflichen Selbstverständnisses steht der Anspruch, „neutral und präzise zu informieren“ an oberster Stelle, berichtete Karmasin.

APA-Geschäftsführer Clemens Pig plädierte anlässlich des Reports für ein „gezieltes Employer-Branding für journalistische Berufe“. „Es ist höchst an der Zeit, dass wir wesentlich stärker ins Zentrum stellen, welch eminente Bedeutung dieser Beruf hat.“

Für die Untersuchung wurden fünfhundert repräsentativ ausgewählte Journalistinnen und Journalisten interviewt. Das Forschungsteam des Medienhauses Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften recherchierte soziodemografische Details von Tausenden Medienmachern und Medienmacherinnen.

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40 Jahre ORF-Teletext https://value-news.apa.at/40-jahre-orf-teletext/ https://value-news.apa.at/40-jahre-orf-teletext/#respond Wed, 12 Feb 2020 08:46:24 +0000 https://value-news.apa.at/?p=1640 Der ORF Teletext hat sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Am 21. Jänner 1980 startete der ORF als erste europäische TV-Station den Teletext als Versuchsprogramm mit 64 Seiten und laut ORF nur auf etwa 500 teletextfähigen TV-Geräten in ganz Österreich abrufbar. Heute umfasst der Teletext 1.500 Seiten und ist u.a. auch über das Internet, ORF Smart und […]

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Der ORF Teletext hat sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Am 21. Jänner 1980 startete der ORF als erste europäische TV-Station den Teletext als Versuchsprogramm mit 64 Seiten und laut ORF nur auf etwa 500 teletextfähigen TV-Geräten in ganz Österreich abrufbar. Heute umfasst der Teletext 1.500 Seiten und ist u.a. auch über das Internet, ORF Smart und eine App abrufbar.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz meint dazu: „Der ORF Teletext ist 40, und er ist ein Medienphänomen. Gerade in der heutigen, immer schnelllebigeren Zeit, werden seine Stärken wieder zum Asset – ein rascher News-Überblick, auf das Wesentliche fokussierte Kurzinfos und sofort verfügbare Serviceinfos.“ ORF Online und Teletext GmbH-Geschäftsführer Karl Pachner fügt hinzu: „Auch im Zeitalter des Klickens und Wischens ist der ORF Teletext eines der meistgenutzten Medienangebote Österreichs geblieben. Dafür sorgen seine Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Vertrautheit beim Publikum. Die erfreuliche Nutzungsentwicklung der digitalen Versionen des ORF Teletext in Web und App zeigt, dass den ersten 40 Jahren noch viele weitere folgen werden, umso mehr, als der ORF Teletext einen extrem effizienten Mitteileinsatz der Rundfunkentgelte darstellt.“

Die zentralen Elemente des Teletext seien umfangreiches und aktuelles Nachrichten- und Informationsangebot, Serviceinformationen sowie Programminformationen. Bereits seit 1980 biete der Teletext Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen an. Laut AGTT/GfK TELETEST hatte das Medium 2019 464.000 Leserinnen und Leser pro Tag, 1,014 Millionen pro Woche und 1,480 Millionen pro Monat. Der Marktanteil betrug 63,7 Prozent. 3,9 Millionen Visits pro Monat verzeichnete die Teletext-Webseite laut einer ORF-internen Statistik und die App wurde bisher 170.000 Mal heruntergeladen.

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Haaland ist Fußballer des Jahres https://value-news.apa.at/haaland-ist-fussballer-des-jahres/ https://value-news.apa.at/haaland-ist-fussballer-des-jahres/#respond Wed, 12 Feb 2020 08:44:11 +0000 https://value-news.apa.at/?p=1505 Vier Tage nach seinem Traumdebüt für Borussia Dortmund – er erzielte im ersten Spiel für seinen neuen Verein drei Tore – ist Erling Haaland noch einmal für seine erfolgreiche Zeit in Österreich geehrt worden. Der 19-jährige Norweger erhielt in Dortmund von APA-Sportchef Stefan Grüneis den Pokal für Österreichs Fußballer des Jahres 2019 überreicht. Der ehemalige […]

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Vier Tage nach seinem Traumdebüt für Borussia Dortmund – er erzielte im ersten Spiel für seinen neuen Verein drei Tore – ist Erling Haaland noch einmal für seine erfolgreiche Zeit in Österreich geehrt worden. Der 19-jährige Norweger erhielt in Dortmund von APA-Sportchef Stefan Grüneis den Pokal für Österreichs Fußballer des Jahres 2019 überreicht.

Der ehemalige Salzburg-Stürmer hatte die von der APA – Austria Presse Agentur unter den zwölf Bundesliga-Trainern durchgeführte Wahl vor Marcel Sabitzer und David Alaba gewonnen. „Ich bin stolz und möchte mich bei Red Bull Salzburg und meinen ehemaligen Mitspielern bedanken, die mir das erst ermöglicht haben“, sagte Haaland bei der Pokalübergabe.

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Als „Chefredakteur des Jahres“ ausgezeichnet https://value-news.apa.at/als-chefredakteur-des-jahres-ausgezeichnet/ https://value-news.apa.at/als-chefredakteur-des-jahres-ausgezeichnet/#respond Wed, 12 Feb 2020 08:41:09 +0000 https://value-news.apa.at/?p=1502 Zum 16. Mal zeichnete das Branchenmagazin „Der Österreichische Journalist“ bei einer Gala am Dienstag, dem 28. Jänner 2020, die „Journalisten des Jahres“ aus. Neben dem ORF, der mit dem frischgebackenen „Zeit im Bild“-Moderator Tobias Pötzelsberger den „Journalist des Jahres“ sowie die „Redaktion des Jahres“ stellte, nahm APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger den Titel „Chefredakteur des Jahres“ entgegen. […]

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Zum 16. Mal zeichnete das Branchenmagazin „Der Österreichische Journalist“ bei einer Gala am Dienstag, dem 28. Jänner 2020, die „Journalisten des Jahres“ aus. Neben dem ORF, der mit dem frischgebackenen „Zeit im Bild“-Moderator Tobias Pötzelsberger den „Journalist des Jahres“ sowie die „Redaktion des Jahres“ stellte, nahm APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger den Titel „Chefredakteur des Jahres“ entgegen.

Bruckenberger sieht den Titel vor allem als stellvertretende Auszeichnung für die APA-Redaktion, die als meist anonymes Kollektiv großartige journalistische Arbeit leiste. 2019 baute die APA-Redaktion etwa die Online-Prime-Time am Morgen, ihr Video-, Bild- und Grafik-Angebot sowie die Liveblogschiene aus und konnte rund um das Super-Wahljahr mit innovativen neuen Automated-Content-Diensten starten.

Der APA-Chefredakteur betonte nach der Verleihung angesichts der Nachrichtenlage im Jahr 2019 die hohe Bedeutung von faktenbasierter und zuverlässiger Berichterstattung. „Glaubwürdiger Journalismus ist in Zeiten der politischen Propaganda, in Zeiten der Manipulation, der Aufgeregtheit und Polarisierung in sozialen Netzwerken bedeutender denn je. Gefragt ist kritische, sachliche und unaufgeregte  Berichterstattung, die zur Normalisierung des hitzigen Meinungsmarktes beiträgt. Nachrichtenagenturen können einen solchen Beitrag leisten“, so Bruckenberger.

Gefragt ist kritische, sachliche und unaufgeregte  Berichterstattung.

Johannes Bruckenberger

ORF-Anchorman Tobias Pötzelsberger wurde bei der Gala als „Journalist des Jahres“ ausgezeichnet. Pötzelsberger wurde im Vorjahr durch seinen Moderations-Marathon und seine journalistische Topleistung rund um die Ibiza-Affäre der FPÖ und das Platzen der türkis-blauen Regierung bekannt. Der ORF wurde zudem zur „Redaktion des Jahres“ gekürt. Leila Al-Serori, Frederik Obermaier und Bastian Obermayer erhielten gemeinsam mit den Teams der „Süddeutschen Zeitung“ (Oliver Das Gupta, Peter Münch) und des „Spiegel“ (Maik Baumgärtner, Vera Deleja-Hotko, Martin Knobbe, Walter Mayr, Alexandra Rojkov, Wolf Wiedmann-Schmidt) für ihre Ibiza-Recherchen einen Sonderpreis für Investigation. Der Sonderpreis für das Lebenswerk ging an Peter Michael Lingens.

Zum „Medienmanager des Jahres“ wurde der Geschäftsführer von Russmedia und Chefredakteur der „Vorarlberger Nachrichten“, Gerold Riedmann, gekürt. Im Vorjahr ging diese Auszeichnung an APA-Geschäftsführer Clemens Pig.

Zur Eventgalerie: https://www.apa-fotoservice.at/galerie/20691

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APA-Comm – neue Marke für Kommunikation https://value-news.apa.at/apa-comm-neue-marke-fuer-kommunikation/ https://value-news.apa.at/apa-comm-neue-marke-fuer-kommunikation/#respond Wed, 12 Feb 2020 08:38:54 +0000 https://value-news.apa.at/?p=1496 Das gemeinsame Dach wird dabei über die Produktions-, Verbreitungs-, Medienbeobachtungs- und Analysedienste gespannt und soll Kundinnen und Kunden über weite Teile des Kommunikationsprozesses begleiten. Der Aussende-Service für Presseinformationen, APA-OTS, ist integriertes Element und bleibt als eigenständige Produktmarke erhalten. …ein One-Stop-Shop, für sämtliche PR-Lösungen und -Anwendungen. Clemens Pig „Wie bereits im Bereich Medien und IT ist […]

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Das gemeinsame Dach wird dabei über die Produktions-, Verbreitungs-, Medienbeobachtungs- und Analysedienste gespannt und soll Kundinnen und Kunden über weite Teile des Kommunikationsprozesses begleiten. Der Aussende-Service für Presseinformationen, APA-OTS, ist integriertes Element und bleibt als eigenständige Produktmarke erhalten.

…ein One-Stop-Shop, für sämtliche PR-Lösungen und -Anwendungen.

Clemens Pig

„Wie bereits im Bereich Medien und IT ist es auch für den Kommunikationsmarkt unser Ziel, eine einzige umfassende Dienstleister-Plattform, sprich ein One-Stop-Shop, für sämtliche PR-Lösungen und -Anwendungen zu sein“, sagt APA-CEO Clemens Pig. „Wir orientieren uns damit am Kundenbedürfnis nach einer gesamthaften, einheitlichen User Journey und dem Trend zu durchgängigen, integrierten Workflows.“

APA-Co-Geschäftsführerin Karin Thiller gibt einen Ausblick auf das erste Produkt unter dem neuen Markendach: „APA-Comm bildet die Basis für eine neue digitale Oberfläche für PR-Professionals, die die APA in wenigen Wochen launchen wird. Dort sollen Kommunikationsfachleute sämtliche APA-Comm-Lösungen – wie Produktions-, Recherche-, Verbreitungs-, Monitoring- und Erfolgsmessungstools sowie weitere für die tägliche PR-Arbeit wichtige Anwendungen – über ein einheitliches Log-in koordinieren und steuern können.“

APA-Comm bildet die Basis für eine neue digitale Oberfläche für PR-Professionals.

Karin Thiller

Über APA-Comm:

APA-Comm ist die gemeinsame Marke der auf Kommunikationsdienstleistungen spezialisierten APA-Tochterunternehmen APA-OTS Originaltext-Service GmbH und APA-DeFacto Datenbank und Contentmanagement GmbH. Sie subsummiert sämtliche Dienstleistungen und Anwendungen der APA für professionelle Kommunikationsprozesse.

Die Unternehmen APA-OTS und APA-DeFacto bleiben rechtlich und organisatorisch als eigenständige Einheiten erhalten.

Leistungspaket APA-Comm:

  • Produktion: APA-Foto- und Videoservice
  • Datenbanken und Recherche: Mediendatenbank, Bilddatenbank, Journalistendatenbank
  • Verbreitung: nationale und internationale Verbreitung von Presseaussendungen – www.ots.at
  • Medienbeobachtung: Medien- und Social-Media-Monitoring in Echtzeit, Pressespiegel
  • Erfolgsmessung: Medienresonanzanalysen
  • Location: APA-Pressezentrum mit Servicepaket für digitale Eventkommunikation, Podiumsdiskussionen und Workshops

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Fact Finding Mission https://value-news.apa.at/fact-finding-mission/ https://value-news.apa.at/fact-finding-mission/#respond Wed, 12 Feb 2020 08:27:47 +0000 https://value-news.apa.at/?p=1493 Fragt man Florian Schmidt nach seinem neuen Job im APA-Newsroom, könnte es sein, dass er sich mit einem Augenzwinkern als „Jedi of Truth“ oder als „Fake Fighter“ vorstellt. Seine offizielle Funktionsbezeichnung „Verification Officer“ wirkt weniger heroisch, trägt jedoch Bedeutendes zu Faktizität und damit zum Kampf gegen Fake-News bei. Schmidt leitet in der Nachrichtenagentur Projekte im […]

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Fragt man Florian Schmidt nach seinem neuen Job im APA-Newsroom, könnte es sein, dass er sich mit einem Augenzwinkern als „Jedi of Truth“ oder als „Fake Fighter“ vorstellt. Seine offizielle Funktionsbezeichnung „Verification Officer“ wirkt weniger heroisch, trägt jedoch Bedeutendes zu Faktizität und damit zum Kampf gegen Fake-News bei.

Schmidt leitet in der Nachrichtenagentur Projekte im Bereich Faktencheck und stellt den Ausbau von Know-how zur Prüfung von Informationen, Bildern und Videos aus dem Internet und sozialen Medien in der APA-Redaktion sicher. Für APA-Value gibt er Einblick in seine Tätigkeit.

APA-Value: Welche Arten von Fake News gibt es?

Florian Schmidt: Fakes können in ganz verschiedener Art und Weise auftreten: Als gefälschte Nachrichtenmeldung, als falsches Zitat, als manipuliertes Bild oder Video, als Deepfake (täuschend echt wirkende Videos), als Cheapfake (Manipulationen ohne großen Aufwand, z.B. andere Wiedergabegeschwindigkeit) oder auch als irreführende E-Mail bzw. SMS. Hinter Fake News kann eine Satire-Seite stecken, die Menschen zum Schmunzeln bringen will, aber genauso eine Organisation mit eindeutiger politischer Orientierung, die Menschen in eine bestimmte Richtung lenken möchte. Die Manipulation kann aus einem technisch hochwertigen Deepfake bestehen, für den die Produzenten mehrere Stunden oder Tage investiert haben, um eine Person in einem Video Sätze sagen zu lassen, die sie in der Realität nie gesagt hat. Man findet etwa Deepfakes, in denen Will Smith die Hauptrolle in Szenen des Films „Matrix“ spielt. Aber auch Fakes mit geringerem technischen Aufwand haben das Potenzial, eine große Reichweite zu erzielen. Wie etwa vor kurzem, als ein Video der US-Politikerin Nancy Pelosi in sozialen Netzwerken die Runde machte. Die Wiedergabegeschwindigkeit war technisch verlangsamt worden, um den Anschein zu erwecken, Pelosi wäre betrunken oder nicht ganz bei Sinnen. Mit Fakes kann man auf ganz unterschiedliche Weise konfrontiert werden, sie haben meistens die Absicht, Menschen in die Irre zu führen oder sie zu beeinflussen und sind deshalb gefährlich.

APA-Value: Welche Technologien kommen bei der Verification zum Einsatz? Gibt es bestimmte Tools die du benutzt?

Schmidt: Es gibt tatsächlich einige „Werkzeuge“, die ich oft benutze. Das sind zum Großteil Freeware-Tools, die jeder finden und einsetzen kann: Etwa gängige Kartendienste, um den Entstehungsort eines Bildes zu überprüfen oder Whois-Abfragen, um zu sehen, auf wen eine bestimmte Website registriert ist. Auch eine Reverse Image Search ist fixer Bestandteil im Werkzeugkoffer eines jeden Verification Officers. Damit kann man feststellen, wo und wann ein bestimmtes Bild bereits im Internet publiziert worden ist. Aber das sind nur die Basics. Es gibt tausende Datenbanken, in denen man nach Informationen suchen kann. Es gibt sogar Analysetools, die den Schlafrhythmus eines Twitter-Users rekonstruieren können. Und es gibt Wetterdatenbanken, die zeigen, welche Länge der Schatten eines Autos zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort gehabt haben muss. Natürlich kommt derartiges nicht jeden Tag zum Einsatz, aber es ist wichtig zu wissen, welche Informationsmöglichkeiten es online gibt, wo man sie findet und wie man damit umgeht.

APA-Value: In welchen Kanälen sind die meisten manipulierten Bilder und Videos zu finden und welche sind für die APA besonders relevant?

Schmidt: Manipulierte Bilder und Videos sind überall zu finden, wo man Menschen damit erreichen kann – vor allem in sozialen Medien, wo Produzentinnen und Produzenten von derartigem Material hervorragende Verbreitungsmöglichkeiten haben, aber auch in geschlossenen Foren oder geheimen Gruppen, wo man nur die eigene „Bubble“ erreicht. Es gibt nicht den einen speziellen Kanal, der für die APA besonders wichtig ist. Relevant wird Material für uns vor allem, wenn es „viral geht“ und somit ein gesellschaftliches Interesse entsteht bzw. wenn das Material auf die Meinungsbildung einer großen Anzahl von Menschen einwirkt. Das passiert natürlich häufiger auf Facebook oder Twitter als in einem kleinen Forum mit nur hundert Mitgliedern.

APA-Value: Mit welchen größeren Herausforderungen und Projekten wirst du dich in deiner neuen Rolle als Verification Officer der APA beschäftigen?

Schmidt: Zuerst stehen grundlegende Schritte an: Etwa den Workflow bei Verifizierungsprozessen zu optimieren und die redaktionelle Zusammenarbeit im Bereich des Faktenchecks zu intensivieren. Dafür werde ich mich mit Kolleginnen und Kollegen aus den jeweiligen Ressorts der APA-Redaktion noch stärker vernetzen, um im Ernstfall auf zusätzliche Expertise zurückgreifen zu können. Dazu sollen nicht nur diese einzelnen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Bereich der Verification weiter ausgebildet, sondern weiterhin Workshops und Kurse für alle Kolleginnen und Kollegen angeboten werden – wie ich es bereits seit zwei Jahren mache. Darüber hinaus werden wir in diesem Jahr einige größere Vorhaben koordinieren, hier stehen wir aber erst am Anfang. Es erwarten uns jedenfalls einige spannende Projekte, soviel kann ich verraten.

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