{"id":2008,"date":"2020-06-05T08:05:56","date_gmt":"2020-06-05T06:05:56","guid":{"rendered":"https:\/\/value-news.apa.at\/?p=2008"},"modified":"2020-06-05T08:05:56","modified_gmt":"2020-06-05T06:05:56","slug":"rtr-wettbewerb-schwaechelt-in-teilen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/value-news.apa.at\/rtr-wettbewerb-schwaechelt-in-teilen\/","title":{"rendered":"RTR: Wettbewerb schw\u00e4chelt in Teilen"},"content":{"rendered":"\n
Die \u00f6sterreichische Telekom-Regulierungsbeh\u00f6rde RTR ortet teilweise Wettbewerbsschw\u00e4chen in digitalen M\u00e4rkten und hat ein Methodenpapier vorgelegt, auf dessen Grundlage sie regelm\u00e4\u00dfig Monitorings durchf\u00fchren wird.<\/p>\n\n\n\n
Das Papier zum Monitoring von Kommunikationsplattformen und Gatekeepern des offenen Internets mache auf einen wesentlichen Aspekt digitaler M\u00e4rkte aufmerksam, so RTR-Chef Klaus Steinmaurer. \u201eWenige Digitalkonzerne beherrschen den digitalen Raum und bringen traditionelle Kommunikationsdienste und die Wahlm\u00f6glichkeiten f\u00fcr Dienste von Kunden zunehmend in Bedr\u00e4ngnis. Der Wettbewerb schw\u00e4chelt in Teilen, und der Zugang zu Diensten im Internet ist mehr fremdbestimmt und eingeschr\u00e4nkt, als wir alle wahrhaben wollen.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Die RTR sei als Telekomregulator gemeinsam mit anderen Wettbewerbsh\u00fctern aufgerufen, ein Auge auf die digitalen Anbieter zu werfen, um auch in Zukunft einen funktionierenden Wettbewerb sicherzustellen. \u201eDenn die letzten Wochen von Corona bedingtem Home Living und Social Distancing haben bewiesen: Digitalisierung wird gesamtgesellschaftlich in Zukunft eine noch wichtigere Rolle als bisher spielen\u201c, so Steinmaurer.<\/p>\n\n\n\n
Man habe bereits zu analysieren begonnen, welche Kommunikationsplattformen wie funktionieren, in welchen Bereichen sie warum Marktmacht haben und was sie im Gegensatz zu anderen so stark macht \u2013 beispielsweise Skaleneffekte durch ihr weltweites Angebot oder das dahinterliegende \u00d6kosystem. Erste Ergebnisse zu Kommunikationsdiensten soll es jedenfalls noch heuer geben. Die RTR werde eng mit anderen Beh\u00f6rden, wie etwa der Bundeswettbewerbsbeh\u00f6rde (BWB) zusammenarbeiten, die die Analysen bei Bedarf f\u00fcr ihre weiterf\u00fchrende Sacharbeit nutzen.<\/p>\n\n\n\n
\u201eDas ist ein Schritt in Richtung eines verbesserten Ordnungsrahmens f\u00fcr digitale M\u00e4rkte, wie er etwa mit der Platform-to-Business-Regulierung begonnen wurde und der in den n\u00e4chsten Wochen mit dem zu erwartenden Entwurf des Digital Services Act der Europ\u00e4ischen Kommission fortgesetzt wird. Ein verst\u00e4rktes Monitoring wesentlicher Plattformen und Gatekeeper ist dabei jedenfalls n\u00f6tig\u201c, betonte Steinmaurer.<\/p>\n\n\n\n
Das vorliegende Methodenpapier bildet laut Mitteilung das Fundament f\u00fcr den Aufbau eines RTR-Monitoring-Systems von Digitalanbietern und Gatekeepern des Internets, wie etwa App Stores, Suchmaschinen, Personal Assistants etc. und ist auf der RTR-Website unter https:\/\/www.rtr.at\/de\/tk\/plattformen<\/a> ver\u00f6ffentlicht. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die \u00f6sterreichische Telekom-Regulierungsbeh\u00f6rde RTR ortet teilweise Wettbewerbsschw\u00e4chen in digitalen M\u00e4rkten und hat ein Methodenpapier vorgelegt, auf dessen Grundlage sie regelm\u00e4\u00dfig Monitorings durchf\u00fchren wird. Das Papier zum Monitoring von Kommunikationsplattformen und Gatekeepern des offenen Internets mache auf einen wesentlichen Aspekt digitaler M\u00e4rkte aufmerksam, so RTR-Chef Klaus Steinmaurer. \u201eWenige Digitalkonzerne beherrschen den digitalen Raum und bringen traditionelle […]<\/p>\n","protected":false},"author":7,"featured_media":2009,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[10],"tags":[17],"newsletter":[],"acf":[],"yoast_head":"\n