2021_2_März Archive - APA-Value-News https://value-news.apa.at/tag/2021_2_maerz/ Fri, 26 Mar 2021 08:09:52 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.4 Ein Jahr Corona – Simanowski: Neue Digitalisierungs-Standards bleiben https://value-news.apa.at/ein-jahr-corona-simanowski-neue-digitalisierungs-standards-bleiben/ https://value-news.apa.at/ein-jahr-corona-simanowski-neue-digitalisierungs-standards-bleiben/#respond Fri, 26 Mar 2021 07:54:33 +0000 https://value-news.apa.at/?p=3253 Das Auftreten des Coronavirus in Österreich hat sich kürzlich zum ersten Mal gejährt. Es war ein Jahr, das auch in der Digitalisierung – vom Distance-Learning bis zum Zoom-Meeting im Homeoffice – teils massive Disruptionen mit sich gebracht hat. In seinem im März erscheinenden Buch „Das Virus und das Digitale” analysiert der Medienwissenschafter Roberto Simanowski die […]

Der Beitrag Ein Jahr Corona – Simanowski: Neue Digitalisierungs-Standards bleiben erschien zuerst auf APA-Value-News.

]]>
Das Auftreten des Coronavirus in Österreich hat sich kürzlich zum ersten Mal gejährt. Es war ein Jahr, das auch in der Digitalisierung – vom Distance-Learning bis zum Zoom-Meeting im Homeoffice – teils massive Disruptionen mit sich gebracht hat. In seinem im März erscheinenden Buch „Das Virus und das Digitale” analysiert der Medienwissenschafter Roberto Simanowski die Entwicklungen auf unterschiedlichen Ebenen von der Privatsphäre über die „Infodemie” bis hin zur Medienkompetenz.

Der im vergangenen Jahr immer deutlicher sichtbar gewordene Graben zwischen Anhängern von Verschwörungstheorien und der „Lügenpresse” ist für Simanowski auch der Dauer des Ausnahmezustands geschuldet, wie er im APA-Gespräch sagt. Die Frustration in der Bevölkerung über die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werde zunehmend größer, weshalb auch die Bereitschaft sinke, Entbehrungen auf sich zu nehmen; was im Übrigen auch gegen einen „Reset”, also ein Umdenken etwa in ökologischen Fragen, spreche. Bereits vor Corona habe man eine „Entmachtung der Experten” und eine Zuwendung zur Informationsbeschaffung aus sozialen Netzwerken beobachten können.

„Es ist einfach bequem, bestimmten Aussagen in den öffentlich-rechtlichen Medien nicht mehr glauben zu müssen”, analysiert er. Zum einen, weil sie den eigenen Interessen, in diesem Falle etwa der schnellen Rückkehr zur Normalität, widersprechen, zum anderen sei es eventuell auch zu komplex. „In den Filterbubbles ist es meist weniger anspruchsvoll und es entspricht auch mehr den eigenen Vorstellungen”, fasst er die Hinwendung zu alternativen Fakten zusammen. „Dann brauche ich natürlich einen Begriff, um das Andere zu disqualifizieren – und dafür steht dann ‚Lügenpresse‘ schon parat.”

Der grassierenden Fake-News-Pandemie Herr zu werden, sei schwierig. „Es wissen ja faktisch alle, dass es unterschiedliche Ansätze gibt, und man beschimpft dennoch die jeweils andere Seite als Fake News”, so der aktuelle „Tractatus”-Preisträger. „Wichtig ist, dass man sich überhaupt auf andere Standpunkte einlässt.” Hier sieht er den Bildungssektor stark gefragt. „Dass man lernt, kritisch mit anderen Meinungen umzugehen, das muss man lernen.” Allerdings sei zu bemerken, dass auch Intellektuelle Verschwörungstheorien anheimfallen können. „Wir müssen wegkommen von der nicht fruchtbaren Argumentation, dass Verschwörungstheoretiker Idioten sind, mit denen man sowieso nicht mehr reden kann.”

„Freier Wille wichtiger als die Systemstabilität”

Ein weiteres Feindbild ist in vielen europäischen Ländern auch die „Corona-App”, die viele Menschen nicht nutzen wollen, da sie Datenschutzbedenken haben oder sich schlichtweg vom Staat nichts aufzwingen lassen wollen. Eine Kritik, die laut Simanowski im europäischen Raum der Erfahrung der Aufklärung geschuldet sei. Dass man sozialen Fragen mit technischen Lösungen begegnen will – der sogenannte Solutionismus – werde kritisch hinterfragt. „Der freie Wille ist bei uns wichtiger als die Systemstabilität”, erläutert er. Das zeige sich auch bei den Maßnahmen, die etwa in Südostasien wesentlich strikter umgesetzt werden als hier. „Bei uns versucht man es mit dem Appell an den freien Willen.” In Gesellschaften, die weniger individualistisch ausgerichtet seien, ließen sich Verordnungen viel einfacher erlassen und forcieren. Der westliche Individualismus sei eines der Dinge, die in einer Pandemie auf dem Prüfstand stehen.

Eine weitere Domäne, deren Grenzen derzeit perforiert werden, ist das Private. Durch Homeoffice und Zoom-Meetings gebe es plötzlich eine noch viel stärkere Verquickung der beiden Bereiche als früher. Hier gibt Simanowski zu bedenken, dass so gut wie jedes unserer Gespräche aufgezeichnet werden könne, meist auch noch mit dem eigenen Bild aus dem privaten Bereich. Das mache es einfach, unbewusste Reaktionen, die ansonsten verborgen bleiben, im Nachhinein zu analysieren. Wie war der Gesichtsausdruck des Mitarbeiters in einer bestimmten Situation? Dies könne nun ganz schnell im Nachhinein ausgewertet werden. Zugleich fehle die persönliche, informelle Interaktion, die ja immer auch zu kreativen neuen Ideen geführt habe. „Die Kaffeepause fehlt”, konstatiert Simanowski. Zugleich liege der ökologische Nutzen virtueller Treffen auf der Hand – man werde künftig eventuell nicht mehr für eine einzige Konferenz um den Erdball reisen müssen.

Weitere Chancen ortet er im Bildungsbereich, wo Bestrebungen zur Digitalisierung bisher aus durchaus plausiblen Gründen abgelehnt worden waren, nun aber notwendig geworden sind. Hier befürchtet er, dass die Digitalisierung nicht mit der Pandemie ende. „Es wird ein neuer Standard gesetzt werden”, ist er überzeugt, mit dem pädagogische Bedenken überschrieben werden. „Vieles davon wird bleiben, weil es sich in der Pandemie als nützlich erwiesen hat, und Standards auch für die post-pandemische Zeit setzen.”

Dass sein Buch (Passagen Verlag) nun mitten in der Pandemie erscheint und es für einen finalen Rückblick noch zu früh ist, ist Simanowski klar. Daher habe er bewusst im Prolog und Epilog eine persönliche Klammer gewählt, um deutlich zu machen, dass es sich auch bei der wissenschaftlichen Einordnung um einen subjektiven Zugang handelt. Es sei klar, dass jeder die Krise anders erlebe. „Daraus resultiert, dass wir unterschiedlich darauf schauen. Diesen Umstand sollten Bücher, die jetzt erscheinen, mitreflektieren.”

(Das Gespräch führte Sonja Harter/APA)

Service: Roberto Simanowski: „Das Virus und das Digitale”, Passagen Verlag, 96 Seiten, 12,30 Euro.

Der Beitrag Ein Jahr Corona – Simanowski: Neue Digitalisierungs-Standards bleiben erschien zuerst auf APA-Value-News.

]]>
https://value-news.apa.at/ein-jahr-corona-simanowski-neue-digitalisierungs-standards-bleiben/feed/ 0
VÖZ vergibt zum elften Mal Förderpreis für Medienforschung https://value-news.apa.at/voez-vergibt-zum-elften-mal-foerderpreis-fuer-medienforschung/ https://value-news.apa.at/voez-vergibt-zum-elften-mal-foerderpreis-fuer-medienforschung/#respond Fri, 26 Mar 2021 07:53:30 +0000 https://value-news.apa.at/?p=3263 Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) hat zum elften Mal den Förderpreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Medienforschung vergeben. Prämiert wurde Claudia Schanz für ihre Masterarbeit „Zertifizierung zur Qualitätszeitung. Redaktionelle Ressourcen und Akzeptanz für ein standardisiertes Qualitätsmanagement im DACH-Raum” an der Donau-Universität Krems. Der Hannes Haas-Nachwuchspreis, der vom VÖZ, der APA und der Initiative […]

Der Beitrag VÖZ vergibt zum elften Mal Förderpreis für Medienforschung erschien zuerst auf APA-Value-News.

]]>
Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) hat zum elften Mal den Förderpreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Medienforschung vergeben. Prämiert wurde Claudia Schanz für ihre Masterarbeit „Zertifizierung zur Qualitätszeitung. Redaktionelle Ressourcen und Akzeptanz für ein standardisiertes Qualitätsmanagement im DACH-Raum” an der Donau-Universität Krems.

Der Hannes Haas-Nachwuchspreis, der vom VÖZ, der APA und der Initiative Qualität im Journalismus (IQ) für Arbeiten vergeben wird, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und Verantwortung des Journalismus auseinandersetzen, wurde an Kristina Veraszto verliehen. Ihre Arbeit „Paywalls im Regionaljournalismus. Die Konsumentinnen und Konsumenten von Paid Content-Modellen österreichischer Regionalzeitungen” wurde an der FH Burgenland verfasst. Beide Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.

Matthias Karmasin, Vorsitzender der Jury, zeigte sich erfreut, dass der VÖZ-Förderpreis auch in einem Jahr, das von Distance Learning geprägt ist, verliehen werden könne. Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) gratulierte den Preisträgerinnen, die sich mit zwei zentralen Fragen der Medienbranche befasst hätten. „Sie haben damit einen wichtigen Beitrag zum Diskurs zwischen Wissenschaft und Praxis geleistet.”

Der Beitrag VÖZ vergibt zum elften Mal Förderpreis für Medienforschung erschien zuerst auf APA-Value-News.

]]>
https://value-news.apa.at/voez-vergibt-zum-elften-mal-foerderpreis-fuer-medienforschung/feed/ 0
APA setzt im Jubiläumsjahr auf Stärkung der Digital-Strategie https://value-news.apa.at/apa-setzt-im-jubilaeumsjahr-auf-staerkung-der-digital-strategie/ https://value-news.apa.at/apa-setzt-im-jubilaeumsjahr-auf-staerkung-der-digital-strategie/#respond Fri, 26 Mar 2021 07:52:46 +0000 https://value-news.apa.at/?p=3282 Die APA – Austria Presse Agentur arbeitet an der Stärkung ihrer Digital-Strategie. Die Nachrichtenagentur entwickelt derzeit einen Prototypen für eine Log-in-Allianz der österreichischen Medien, führt die Funktion eines Chief Digital Officers ein und hat einen konzerninternen Innovationsfonds ins Leben gerufen, mit dem das Medium wie ein eigenes Start-up im Unternehmen agieren kann. Zentraler Eckpfeiler der […]

Der Beitrag APA setzt im Jubiläumsjahr auf Stärkung der Digital-Strategie erschien zuerst auf APA-Value-News.

]]>
Die APA – Austria Presse Agentur arbeitet an der Stärkung ihrer Digital-Strategie. Die Nachrichtenagentur entwickelt derzeit einen Prototypen für eine Log-in-Allianz der österreichischen Medien, führt die Funktion eines Chief Digital Officers ein und hat einen konzerninternen Innovationsfonds ins Leben gerufen, mit dem das Medium wie ein eigenes Start-up im Unternehmen agieren kann. Zentraler Eckpfeiler der neuen Digital-Strategie: vertrauenswürdige Information.

APA-Geschäftsführer Clemens Pig, dessen Vertrag so wie der von Co-Geschäftsführerin Karin Thiller von den Eigentümern der Nachrichtenagentur diese Woche um eine weitere Periode verlängert wurde, bezeichnet die digitale Transformation des Unternehmens als „moderne Interpretation des Grundauftrags“. Mit innovativen Inhalten und Technologien sollen Medien- und Kommunikationsbranche bestmöglich bei der Digitalisierung unterstützt werden. „Die APA soll in ihrer Funktion als neutrale und unabhängige Plattform den Medien als digitales Werkzeug zur Verfügung stehen“, sagte Pig im Gespräch mit der APA.

Wichtige Innovationsfelder sind laut Pig „Trusted Information“, der Ausbau von Video-Angeboten, Künstliche Intelligenz und Automated Content, Digital Publishing-Lösungen sowie maßgeschneiderte IT-Lösungen – „redaktionelle Kompetenz mit technologischem Know-how“, so der APA-Geschäftsführer. Die Funktion eines Chief Digital Officers sowie ein Fonds für Innovationsprojekte sollen die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und -prozesse zentral im Unternehmen verankern.

Neben dem im Vorjahr gestarteten PR-Desk für die Kommunikationsbranche werde man den APA-OnlineManager als zentrale Kundenplattform zu einer modernen News-Plattform für den professionellen Medien- und Informationsmarkt entwickeln, die alle Inhalte der APA umfasst und mobil optimiert ausspielt. Gemeinsam mit Österreichs Medien entwickelt die Nachrichtenagentur derzeit auch eine Log-in-Allianz. „Idee und Zielsetzung dahinter ist, dass man die Inhalte der verschiedenen Medien mit einer User-ID medienübergreifend nutzen kann“, erklärte Pig.

Qualitätsvoller Agenturjournalismus bleibe wichtig, zeigte sich der APA-Chef überzeugt. „Zuverlässiger, faktenbasierter und ausgewogener Nachrichtenjournalismus ist ein Alleinstellungsmerkmal der APA-Redaktion. In den polarisierten und überhitzten Online-Welten gewinnt dieser Qualitätsagenturjournalismus laufend an Bedeutung. Es geht darum, die Stärken der APA im Rahmen von neuen Formaten nach draußen zu bringen.“ Als Beispiel nannte Pig etwa die APA-Faktenchecks, die gerade vom International Fact Checking Network (IFCN) des Poynter Institute zertifiziert wurden.

Im Pandemie-Jahr habe die APA ihre wichtige Rolle als Rückgrat der heimischen Medienlandschaft und ihre demokratiepolitische Funktion gut sichtbar machen können. „Das APA-Team hat im Pandemie-Jahr Hervorragendes geleistet. Die APA ist als Nachrichtenmaschine so etwas wie der Informationspulsschlag der Republik und als Archiv eine Art Gedächtnis der Nation.“

Das Geschäftsjahr 2020 konnte trotz Wirtschaftskrise stabil abgeschlossen werden, der Start ins Jahr 2021 erfolgte laut Pig ebenso stabil, auch wenn Corona die Rahmenbedingungen im Mediengeschäft verschärft habe. „Als rein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen, das mehrheitlich im privaten Eigentum steht, verfolgen wir die Strategie, dass wir nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich unabhängig sind. Wir beziehen keine staatlichen Subventionen und keine staatlichen Förderungen.“

2021 feiert die APA 75 Jahre Unabhängigkeit. Die Nachrichtenagentur wurde am 1. September 1946 auf Initiative der britischen und US-amerikanischen Nachrichtenagenturen Reuters und AP gegründet, als Genossenschaft im Eigentum österreichischer Tageszeitungen. Später kam der ORF als Gesellschafter hinzu. „Wir haben die vergangenen Jahrzehnte so erlebt, als ob diese Unabhängigkeit vom Himmel gefallen wäre, und sie schlichtweg da und verfügbar ist“, sagte Pig. Die Lage in Ost- und Südosteuropa zeige aber, dass Unabhängigkeit keine Selbstverständlichkeit sei, sondern immer wieder neu erkämpft werden müsse.

Vor allem staatliche Nachrichtenagenturen stünden unter Druck. Die APA zähle zur leider viel zu kleinen Gruppe von 20 unabhängigen von 140 Nachrichtenagenturen weltweit. „Nur wirtschaftliche Unabhängigkeit sichert unsere redaktionelle Unabhängigkeit. Wir erfüllen als unabhängige Nachrichtenagentur zwar einen Public Value, erfüllen diesen Public Value aber in privatem Auftrag, weil uns niemand von staatlicher Seite die Kosten zur Erstellung dieses Public Value ersetzt, und wir wollen das auch gar nicht.“

Das Interview führte Johannes Bruckenberger/APA.

Der Beitrag APA setzt im Jubiläumsjahr auf Stärkung der Digital-Strategie erschien zuerst auf APA-Value-News.

]]>
https://value-news.apa.at/apa-setzt-im-jubilaeumsjahr-auf-staerkung-der-digital-strategie/feed/ 0
APA feiert 75 Jahre Unabhängigkeit https://value-news.apa.at/apa-feiert-75-jahre-unabhaengigkeit/ https://value-news.apa.at/apa-feiert-75-jahre-unabhaengigkeit/#respond Fri, 26 Mar 2021 07:51:13 +0000 https://value-news.apa.at/?p=3232 Die APA – Austria Presse Agentur feiert 2021 ihr 75-jähriges Bestehen als unabhängige genossenschaftliche Nachrichtenagentur im Eigentum österreichischer Medien. Aus diesem Anlass spannt die Nachrichtenagentur-Gruppe mit einer Reihe an Digital-Veranstaltungen und inhaltlichen Schwerpunkten einen thematischen Bogen über das gesamte Jubiläumsjahr. Detailinfos zu sämtlichen Aktivitäten, Inhalten und Terminen finden Interessierte unter apa.at/75-jahre. Renaissance des Grundauftrages Kurz […]

Der Beitrag APA feiert 75 Jahre Unabhängigkeit erschien zuerst auf APA-Value-News.

]]>
Die APA – Austria Presse Agentur feiert 2021 ihr 75-jähriges Bestehen als unabhängige genossenschaftliche Nachrichtenagentur im Eigentum österreichischer Medien. Aus diesem Anlass spannt die Nachrichtenagentur-Gruppe mit einer Reihe an Digital-Veranstaltungen und inhaltlichen Schwerpunkten einen thematischen Bogen über das gesamte Jubiläumsjahr. Detailinfos zu sämtlichen Aktivitäten, Inhalten und Terminen finden Interessierte unter apa.at/75-jahre.

Renaissance des Grundauftrages

Kurz nach Ende des 2. Weltkriegs wurde die APA 1946 auf Initiative der Associated Press (AP) und Reuters als nationale Nachrichtenagentur im Eigentum der österreichischen Tageszeitungen gegründet – ein für die noch junge Demokratie wichtiger Schritt. 1964 erweiterte sich der Mitgliederkreis um ORF-Fernsehen und ORF-Radio. Bis heute ist die APA eine von nur rund 20 Nachrichtenagenturen weltweit, die von Staat und Regierung unabhängig sind. Durch ihren konsequenten Fokus auf True-and-Unbiased-News, Technologie und Innovation sowie eine gezielte Diversifizierungs- und Internationalisierungsstrategie zählt die APA heute zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Nachrichtenagenturen Europas.

„Die politische und ökonomische Unabhängigkeit der APA ist seit der Geburtsstunde am 1. September 1946 unsere DNA und die bis heute gültige Grundlage für die strategische Weiterentwicklung und digitale Transformation des Unternehmens zum führenden Nachrichten-, Kommunikations- und Technologie-Provider. Für das freie und unabhängige Presse- und Medienwesen in Österreich erfüllt die genossenschaftlich organisierte APA mit dem redaktionellen Basisdienst eine wesentliche demokratiepolitische Funktion“, betont der Vorsitzende der APA-Geschäftsführung Clemens Pig.

APA-Geschäftsführerin Karin Thiller sieht im Jubiläumsjahr eine weitere Gelegenheit, „den Grundauftrag der APA – nämlich die zuverlässige, ausgewogene und faktenbasierte Nachrichtengrundversorgung – in all seinen modernen Interpretationsfacetten darzustellen“. Dazu zählen neue digitale Nachrichtenangebote, Live-Blogs, algorithmen-basierte Automated-Content-Lösungen und zertifizierte Faktenchecks ebenso wie High-End-News- und Kommunikationsplattformen oder Prototyping aus dem APA-medialab. „Für die APA ist der digitale Wandel eine sehr spannende Herausforderung“, so Thiller.

Jubiläumsseiten

Sämtliche Termine und Aktivitäten werden laufend aktuell auf einer eigens eingerichteten Website: www.apa.at/75-jahre abgebildet. Über das gesamte Jubiläumsjahr hindurch greifen die APA und ihre Tochterunternehmen in zahlreichen Digital-Events aktuelle Themen der Medien-, Kommunikations- und IT-Branche auf, die gemeinsam mit Expertinnen und Experten erörtert werden. Weitere Highlights sind unter anderem die im April stattfindenden medialab-days mit einer Podiumsdiskussion zu „Code of Conduct und Zukunft des digitalen Journalismus“ sowie ein Festakt im Herbst.

Exklusive Einblicke in außergewöhnliche Szenen aus 75 Jahren Agenturleben gibt die APA in ihren „Jubiläums’gschichten“:

Sämtliche Events und Aktivitäten zum APA-Jubiläumsjahr: www.apa.at/75-jahre

Der Beitrag APA feiert 75 Jahre Unabhängigkeit erschien zuerst auf APA-Value-News.

]]>
https://value-news.apa.at/apa-feiert-75-jahre-unabhaengigkeit/feed/ 0