Das Titelbild von APA on Tour
Spotcatch/Westend61/picturedesk.com

Content fürs Auge

Fünf Städte, 1.160 Kilometer, 720 Gäste und 825 Minuten geballtes Expertenwissen zum Thema visuelle Kommunikation: Das ist die Bilanz der APA on Tour 2019.

Das Informations- und Networking-Event der APA-Gruppe tourte auch dieses Jahr wieder durch Österreich. Nach den Landeshauptstädten Graz, Innsbruck, Salzburg und Linz machte APA on Tour aufgrund der großen Nachfrage gleich zwei Mal in Wien halt. Das Thema Visuelle Kommunikation gewinnt nicht nur in der Medien-, PR- und Marketingbranche zunehmend an Relevanz.

Das Gehirn verarbeitet visuelle Inhalte rund 60.000 Mal schneller als reinen Text, wir erinnern uns an 80 Prozent der Bilder, die wir gesehen haben, Visuelles ist „emotional“, „schnell“, „geht viral“ – mit diesen Fakten führte Michael Lang, der mehr als 13 Jahre die Redaktion der APA leitete und aktuell den Bereich Konzernprojekte und Internationalisierung verantwortet, mit seiner Keynote in das Thema ein.  Er unterstrich die Relevanz visueller Kommunikation und moderierte das Event.

Über Stil, Automatisierung und Emotion

Michael Lang (Moderator), Manfred Pecha (APA-IT), Michaela Konrath (APA-DeFacto), Gerald Piffl (APA-PictureDesk) und Stefan Kern (APA-OTS): Die Experten bei APA on Tour.
v.l.n.r.: Michael Lang (Moderator), Manfred Pecha (APA-IT), Michaela Konrath (APA-DeFacto), Gerald Piffl (APA-PictureDesk) und Stefan Kern (APA-OTS);
APA-Fotoservice/Neumayr

Highlight war die Expertenrunde, die Besucherinnen und Besuchern wichtige Tipps für ihre visuellen Kommunikationsstrategien von der Content-Beschaffung oder
-Erstellung bis hin zu Verbreitung und Monitoring bot. Neben Michael Lang (APA) vermittelten die Expertinnen und Experten Manfred Pecha (APA-IT), Manuel Aghamanoukjan (APA-IT, nicht am Bild), Michaela Konrath (APA-DeFacto), Gerald Piffl (APA-PictureDesk) und Stefan Kern (APA-OTS) ihr breit gefächertes Wissen zum Thema visuelle Kommunikation und beantworteten die Fragen der Gäste.

APA-PictureDesk-Bildprofi und Medienwissenschafter Gerald Piffl zeigte dem Publikum vor allem, dass bei der Bildrecherche nicht nur rechtliche Aspekte im Vordergrund stehen: „Man muss sich bei Bildern, Videos und Grafiken immer vergewissern, dass Bildinhalt und Stil zu Content und Unternehmen passen.“ Wer in Sachen Authentizität auf Nummer sicher gehen will, kann Inhalte auch selbst produzieren. Die APA-IT-Produktmanager Manuel Aghamanoukjan und Manfred Pecha gaben hierzu hilfreiche Tipps und stellten zusätzlich Programme zur Automatisierung vor.

Unabhängig davon, ob visuelle Inhalte nun selbstständig, oder mit Hilfe von Expertinnen und Experten produziert werden, für APA-OTS-Videospezialist Stefan Kern muss das größte Augenmerk auf die Wahrnehmung durch potentielle Kunden gelegt werden: „Marken leben von Emotionen – ebenso wie Menschen. Die entscheidende Frage ist: Mit welcher Emotion kann ich das Interesse meiner Zielgruppe wecken?“

„Marken leben von Emotionen – ebenso wie Menschen.“

Stefan Kern, APA-OTS

Wie bei PR-Texten ist auch bei visuellen Inhalten die erfolgreiche Verbreitung in den Medien das oberste Ziel, die Erfolgskontrolle gestaltet sich jedoch um einiges schwieriger. Für ein funktionierendes Monitoring empfahl Medienanalyseexpertin Michaela Konrath die intellektuelle Bildanalyse von APA-DeFacto. Selbst die Beobachtung von Radio- und Fernsehprogrammen ist durch neue Spracherkennungstechnologien (Speech to Text) in größerem Ausmaß und beinahe in real-time möglich.

Digitaler Content mehr Know-How

Bereits vor der Tour durch Österreich, hatte sich die APA mehrere Monate intensiv mit visueller Kommunikation beschäftigt. Startschuss dieses Schwerpunktes war die gemeinsam mit marketagent.com durchgeführte Branchenumfrage PR-Trendradar , zum Thema visuelle Inhalte, die im Mai in Wien präsentiert wurde. Die Ergebnisse zeigten, dass visueller Kommunikation ein besonders großes Vertrauen zukommt. Generell schätzen 61 Prozent der Befragten Bilder und Videos für PR-Maßnahmen als „sehr glaubwürdig“ bzw. „eher glaubwürdig“ ein. Obwohl reiner Text ein wichtiges Kommunikationsmittel bleiben wird, gewinnen neue, visuelle Inhalte an Relevanz. Für 84 Prozent der Befragten ist digitales Verständnis in Zukunft besonders wichtig, da Datenvisualisierung, Artificial Intelligence und Virtual Reality am häufigsten als relevanten Technologien für Kommunikation angesehen werden.

Quelle: Marketagent.com/PR-Trendradar April 2019

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