10 Jahre Klick ins Blatt
Ein Ohr am Puls der Digitalisierung zu haben, reicht längst nicht mehr. Der digitale Sog verlangt schnelle und aktive Teilnahme. Gut, dass die APA-IT als Technologie-Ausstatter der deutschsprachigen Medienbranche diesen Turbo-Modus schon gewöhnt war, als man 2010 den Bedarf für das digitale Publizieren auf möglichst allen – zuweilen noch unbekannten – Kanälen identifizierte. Auch gut, dass die EntwicklerInnen-Crew der APA-IT damals keine Sekunde gezögert hatte, sich aus den USA das erste iPad einfliegen zu lassen, um kurz darauf die ersten Instant-E-Paper aufs Tablet zu bringen.
Mehr als 70 Publikationen aus 33 österreichischen, deutschen und Schweizer Verlagen nutzen heute die smarte E-Paper-Lösung aus dem Hause APA-IT. Dass sich jüngst mit Somedia eines der größten Verlagshäuser der Schweiz für die MPS entschieden hat, hat gute Gründe. Mit einer garantierten Ausfallsicherheit von 99,95 Prozent und der 24/7-Hotline gilt die App als stabiler und flexibler Träger von digitalem Content. „Es zählt zu unseren Kernaufgaben, die App mit höchster Verfügbarkeit zu betreiben – selbst als einige Medienhäuser während der Pandemie ihr Web-E-Paper für alle User freigeschaltet haben und die Nutzung kurzfristig auf das Zehnfache anstieg, konnten wir die gewohnte User Experience beim Lesen gewährleisten“, erklärt dpa-ds-Geschäftsführer und MPS-Experte der ersten Stunde, Martin Schevaracz.
Joint Venture
Freilich hat sich das Kind im Laufe der Jahre aus der PDF-Phase heraus entwickelt und mehrere Reifestadien durchlaufen. 2013 entwuchs man gar dem österreichischen Markt und streckte seine Fühler ins deutschsprachige Ausland. Gemeinsam mit der dpa Deutsche Presse-Agentur wurden die Wachstumsbedingungen verbessert und die gemeinsame Beteiligungstochter dpa-digital services gegründet, unter deren Label man Verlage in Deutschland und der Schweiz bedient. „Die Anforderungen an mobiles Publizieren sind seither laufend gestiegen“, erinnert sich Schevaracz, „die MPS wuchs neben der ausgabenbasierten Publikation auch um multimediale Nachrichtenfeeds. Basierend auf HTML5-Layouts wurde es 2015 möglich, auch Abend-, Morgen- oder Sonderausgaben zu publizieren und die Webtechnologie erlaubte auch die Einbindung interaktiver Elemente wie User-Kommentare, Live-Ticker von Börsekursen, Sporttabellen oder Sudoku – der Spaß konnte also beginnen.“
Die Anforderungen an mobiles Publizieren sind seither laufend gestiegen.
Martin Schevaracz
Measurement und Monetarisierung
Die MPS hat nicht nur im Bereich User Experience einiges zu bieten. Über Digitalabos und die Möglichkeit zur Werbeeinbindung eröffnet sie zusätzliche Erlöskanäle und unterstützt Verlage bei der Umsetzung ihrer Digitalstrategie. Abruf- und Userstatistiken sowie Engagement-Messungen bis in die Artikelebene sind integrale Bestandteile.
Next level – Formatausbau
Das jüngste Release liegt erst wenige Monate zurück. In der V6 verschmilzt die klassische E-Paper-Ausgabe einer Zeitung mit Live-Content und gibt den Verlagen damit höchste Format-Flexibilität: Zusätzlich zu den Zeitungs- oder Magazininhalten können aktuelle Live-News als Text, Bild, Audio oder Video über nur einen Ausgabekanal angeboten werden.
In eigener Sache
Auch das Kundenmagazin „APA-Value“ mit dem gleichnamigen digitalen Newsletter nutzt die Architektur der MPS-App. Die Value-App steht auf Google Play und im App Store als kostenloser Download zur Verfügung.
Ranking „kress pro“
Das Medien-Entscheider-Magazin „kress pro“ hat in einem aktuellen Ranking die Digitalagenturen des deutschsprachigen Raums unter die Lupe genommen. Dabei wurden die wichtigsten Agenturen und Softwareentwickler für Publisher ermittelt. 150 IT-Dienstleister wurden im Ranking berücksichtigt. dpa-ds ging mit ihrer MPS als Anbieter mit dem höchsten Kundenstand und der zweithöchsten Visit-Zahl im Bereich Web-Anwendungen (Apps/E-Paper etc.) hervor.
Servicelink: www.dpa-digitalservices.com